Qigong
Qigong ist eine meditative Bewegungsform. Es entstammet der traditionellen chinesischen Medizin und verbindet Übungen zur entspannten Konzentration mit Körper- und Atemübungen.

Qigong bedeutet:
die Lebensenergie trainieren
Bei Qi Gong ist es wichtig, die Bewegungsabläufe genau zu erlernen und auf die Atmung zu achten. Dazu eignen sich unterschiedliche Qigong-Übungen, etwa Übungen in der Stille und in der Bewegung, Übungen zur Körperhaltung, meditative Konzentration und Atemübungen.
Qigong Übungen können im Liegen, Sitzen, Stehen und Gehen ausgeführt werden. Die Grundpositionen sind leicht zu erlernen und fast überall zu praktizieren. Am bekanntesten ist das so genannte Spiel der fünf Tiere, die entsprechend ihren Eigenschaften, den fünf Elementen zugeordnet werden. So steht der behäbige Bär für die Erde, der anmutige Kranich für Metall, der geschmeidige Affe für das Wasser, der kraftvolle Tiger für Holz und der dynamische Hirsch für Feuer. Die Bewegungen dieser Tiere werden nachgeahmt. So können Vorstellungs- und Ausdruckskraft trainiert und Emotionen auf spielerische Weise ausgedrückt werden. Dies ist ideal, um angestaute Aggressionen los zu werden.


FAQ

Wobei hilft Qi Gong?
Qi Gong wird traditionell zur Gesundheitspflege, Entspannung und Vorbeugung praktiziert. Qigong-Übungen schulen die Konzentration und Merkfähigkeit, verbessern die Selbstwahrnehmung, fördern Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit und führen so zu einem besseren Körpergefühl. Bei regelmäßigem Üben wird der Atem vertieft, die Haltung bessert sich, Muskeln werden besser durchblutet, Gelenke sanft bewegt und Sehnen gedehnt, die Wirbelsäule aufgerichtet. Die Bewegungen wirken positiv auf das Nerven- und Kreislaufsystem und stärken die Abwehrkräfte.
Die sanften Qigong-Übungen erfordern keine besondere Kraftanstrengung und sind in jedem Alter möglich. Als begleitende Therapie sind sie zum Beispiel empfehlenswert
- bei Rückenschmerzen, Haltungsschäden, Gelenkproblemen
- bei Stress, Schlafstörungen, Müdigkeit, und stressbedingten Störungen wie Kopfschmerzen, Reizmagen, Reizdarm
- bei Bluthochdruck und Kreislaufproblemen
- zur Gesunderhaltung im Alter
- in den Wechseljahren zum körperlichen und geistigen Ausgleich
In Im engeren Sinne der TCM gibt es eine Reihe Übungen, die direkt auf einzelne Leitbahnen (zum Beispiel Gallenblasenmeridian, Lungenmedidian oder Blase-Niere-Meridian) abzielen und so bei ganz speziellen Beschwerden angewendet werden.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind bei Qi Gong nicht bekannt. Die Übungen ersetzen keine medizinische Behandlung, können jedoch auch bei bestehenden Erkrankungen durchgeführt werden, um eine Therapie zu unterstützen. Eingesetzt wird Qi Gong als begleitende Maßnahme unter anderem in der Schmerztherapie, in der Krebsbehandlung, bei Burnout sowie in der Rehabilitation nach schweren Erkrankungen. In diesen Fällen sollten Betroffene mit dem Arzt Rücksprache halten und sich in Obhut eines erfahrenen Lehrers begeben.
Wobei hilft Qi Gong?
Qi Gong wird traditionell zur Gesundheitspflege, Entspannung und Vorbeugung praktiziert. Qigong-Übungen schulen die Konzentration und Merkfähigkeit, verbessern die Selbstwahrnehmung, fördern Gleichgewichtssinn und Beweglichkeit und führen so zu einem besseren Körpergefühl. Bei regelmäßigem Üben wird der Atem vertieft, die Haltung bessert sich, Muskeln werden besser durchblutet, Gelenke sanft bewegt und Sehnen gedehnt, die Wirbelsäule aufgerichtet. Die Bewegungen wirken positiv auf das Nerven- und Kreislaufsystem und stärken die Abwehrkräfte.
Die sanften Qigong-Übungen erfordern keine besondere Kraftanstrengung und sind in jedem Alter möglich. Als begleitende Therapie sind sie zum Beispiel empfehlenswert
- bei Rückenschmerzen, Haltungsschäden, Gelenkproblemen
- bei Stress, Schlafstörungen, Müdigkeit, und stressbedingten Störungen wie Kopfschmerzen, Reizmagen, Reizdarm
- bei Bluthochdruck und Kreislaufproblemen
- zur Gesunderhaltung im Alter
- in den Wechseljahren zum körperlichen und geistigen Ausgleich
In Im engeren Sinne der TCM gibt es eine Reihe Übungen, die direkt auf einzelne Leitbahnen (zum Beispiel Gallenblasenmeridian, Lungenmedidian oder Blase-Niere-Meridian) abzielen und so bei ganz speziellen Beschwerden angewendet werden.
Nebenwirkungen und Gegenanzeigen sind bei Qi Gong nicht bekannt. Die Übungen ersetzen keine medizinische Behandlung, können jedoch auch bei bestehenden Erkrankungen durchgeführt werden, um eine Therapie zu unterstützen. Eingesetzt wird Qi Gong als begleitende Maßnahme unter anderem in der Schmerztherapie, in der Krebsbehandlung, bei Burnout sowie in der Rehabilitation nach schweren Erkrankungen. In diesen Fällen sollten Betroffene mit dem Arzt Rücksprache halten und sich in Obhut eines erfahrenen Lehrers begeben.
Qi Gong und der Unterschied zu Tai-Chi Chuan
Sowohl Qi Gong als auch Tai-Chi Chuan (auch Tai Chi, Taiji oder Taijiquan) haben eine lange Tradition und sind im Laufe der Jahrhunderte in China entwickelt worden. Beide stützen sie sich auf den Denkansatz des Daoismus beziehungsweise der Traditionellen Chinesischen Medizin, die Lebensenergie Qi spielt eine wichtige Rolle, ebenso das Gleichgewicht verschiedener Kräfte (Yin und Yang, die fünf Elemente).
Wenn man sich eine Übungsreihe des Tai-Chi Chuan anschaut, so glaubt man kaum, dass es ursprünglich ein im alten China entwickelter Kampfsport zur Selbstverteidigung und für den Nahkampf ist. Im Tai-Chi Chuan (oftmals auch „Schattenboxen“ genannt) gibt es waffenlose Formen und Bewegungen, die mit Waffen und Gegenständen wie Schwert, Fächer oder Stock ausgeführt werden. Heute wird Tai-Chi Chuan jedoch auch in China meist aus gesundheitlichen Gründen praktiziert. Auch Tai-Chi Chuan umfasst Meditation und bestimmte Bewegungsabläufe, bei welcher der Übende sich gleichermaßen auf seine Atmung und seine Bewegung konzentriert. Tai-Chi Chuan verwendet Elemente des Qi Gong, doch gibt es im Tai-Chi Chuan zusätzlich längere Formen, also Bewegungsabläufe aus mehreren Elementen.
Qi Gong und Tai-Chi Chuan ähneln sich sehr, für einen Menschen der westlichen Welt sind die feinen Unterschiede kaum auszumachen, die Übergänge sind fließend. Beide Bewegungslehren zielen auf einen gesunden Körper, Entspannung und Meditation ab. Aus diesen Gründen werden Qi Gong und Tai-Chi Chuan bei uns oft in kombinierten Kursen zum Beispiel in Volkshochschulen, Sportklubs, Fitness-Studios und anderen Einrichtungen angeboten. Viele gesetzliche Krankenkassen erstatten die Teilnahmegebühr an solchen Kursen als Präventionsmaßnahme, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Übungsreihe 8 Brokate
Die Bewegungen erscheinen dabei sanft und fließend. Qi Gong ist an Vorstellungen der Natur angelehnt – Praktizierende stellen sich beispielsweise vor, wie ein Baum verwurzelt zu sein oder wie ein Vogel seine Schwingen auszubreiten.
Andere Übungsreihen tragen sehr bildliche, lyrische Namen wie „Die 8 Brokate“. Die Brokatübungen sind im Qigong recht bekannt und eignen sich besonders für Anfänger, weil sie leicht zu erlernen sind und sehr viele einzelne Körperregionen ansprechen. Doch selbst langjährig Übende finden in der Brokatreihe immer wieder Möglichkeiten, Wahrnehmung, Körperhaltung und Atmung zu vervollkommnen.
Die Qigong-Übungen können grundsätzlich drinnen oder draußen, allein oder synchron in einer Gruppe ausgeführt werden. Zwar kann man sich Qigong-Übungen auch durch Videos beibringen. Jedoch ist es für einen Anfänger sinnvoll, die langsamen Bewegungsabläufe, Konzentrations- und Atemübungen und deren Sinn dahinter von einem Lehrer vermitteln zu lassen. Erfahrene Lehrer werden zudem auf körperliche Beschwerden, wie Knie- oder Rückenprobleme Rücksicht nehmen und spezielle Übungen dafür aussuchen.